Die Rostocker Konserven-, Marmeldaden- und Essigfabrik (RoKoMa) war ein kleines aber bekanntes Unternehmen im DDR – Sozialismus.
Ab 1949 wurde es zunächst als Verarbeitungsbetrieb der Genossenschaft Nahrungsmittel Land Mecklenburg betrieben. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges lag der Fokus darauf, genügend Nahrungsmittel für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Der große Bedarf an Produktionskapazität führte bald zu einem Neubau in der Carl – Hopp – Straße, der 1953 fertig gestellt wurde.
Das Logo der RoKoMa zierte von da an viele Gläser Marmelade und Konservendosen und wurde zu einer der bekanntesten Markennamen in der DDR.
Nach der Übernahme des Unternehmens 1998 durch einen lokalen Getränkehersteller wurde der Standort in der Carl-Hopp-Straße aufgegeben, man zog an den Stadtrand.
2012 meldete das Mutter-Unternehmen, zu dem RoKoMa nun gehörte, Insolvenz an; dies wirkte sich auch auf die Tochtergesellschaften aus und das Traditionsunternehmen mußte ebenfalls Insolvenz anmelden. Die Marke blieb bestehen, nachdem ein Lausitzer Unternehmer 2013 die RoKoMa – insbesondere die Markenrechte – aus der Insolvenzmasse übernahm.
Ich suche schon so lange etwas über die „Essigfabrik“ und da finde ich heute euren Beitrag dazu… Herzlichen Dank fürs Teilen!
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Gern geschehen 😉
Das (zumindest virtuelle) Erhalten von bestimmten Orten und deren Geschichte ist ein Anliegen dieser kleinen Seite 😉
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Vor dem Krieg war es die Konservenfabrik Michelsen (mein Großvater) bis zur Enteignung nach dem Krieg.
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