Luftbeobachtungsbunker Rostock – Elmenhorst

Dieser Luftbeobachtungsbunker liegt etwas versteckt im Nordwesten der Hansestadt Rostock und abseits von viel befahrenen Straßen.

Leider hat die abseitige Lage dieses Bauwerk nicht vor Vermüllung geschützt. Dadurch ist der Bunker leider nicht mehr begehbar.

Gut zu erkennen ist hier die Stahlgittertür am Ende der Zugangstreppe und die linksseitige Stahltür, die in den Bunker führt-

LuBeBu HRO Elmenhorst 02

Erbaut wurde das Bauwerk Anfang der 1960er Jahre als geschützter Unterstand für die Zivilverteidigung der DDR.  1976 wurde die Zivilverteidigung umorganisiert und unterstand nunmehr dem Ministerium für Nationale Verteidigung. Zu den neuen Aufgaben der Zivilverteidigung gehörte nun auch ausdrücklich die Unterstützung der Nationalen Volksarmee und der Truppen der Vereinten Streitkräfte bei der Sicherstellung ihrer Operationsfreiheit auf dem Territorium der DDR.

Der Luftbeobachtungsbunker Elmenhorst wurde Anfang der 1980er Jahre als zivile Beobachtungsstelle Nr. 04 in das neu geschaffene System der visuellen Luftraumaufklärung der Luftverteidigung der DDR integriert. Gebiete, die durch Radarüberwachung nur schwer abgedeckt werden können, sollten zusätzlich durch visuelle Beobachtung gesichert werden. Die zivile Beobachtungsstelle hatte dabei ihre Beobachtungen des Luftraumes an die Flugabwehr-Raketen-Abteilung in Nienhagen zu melden. Die Kommunikation erfolgte vermutlich über Funk (da äußerlich keine Telefoninstallationen erkennbar sind).

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