Guben – Berlin- Gubener Hutfabrik AG

Zur ihrer Blütezeit war es die bedeutendste Hutfabrik des europäischen Kontinents: Die Berlin– Gubener Hutfabrik AG.

Gegründet wurde das Unternehmen vom jüdischen Geschäftsmann Apelius Cohn im Jahre 1859 in Berlin. In der Berliner Burgstraße 21 war der Sitz der Firma A. Cohn Hut-Furniturenhandlung. Mit der Geschäftsleitung beauftrage er seinen Schwager Hermann Lewin. Es ist das Verdienst von Hermann Lewin, das schon bald nicht nur Wollfilzerzeugnisse (z.B. Wollstumpen für Damenhüte) produziert wurden, sondern die Wertschöpfungskette auf die Hutproduktion ausgedehnt wurde. Hermann Lewin wurde in der Folge Teilhaber am Cohn´schen Unternehmen. 1876 errichtete die Firma Cohn eine weitere Fabrik im Zentrum der Deutschen Hut- und Textilindustrie: in Guben. In unmittelbarer Nähe befand sich der Wohnsitz der Familie Lewin (sogenannte Villa Cohn).

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Mit Eintrag in das Handelsregister am 01.06.1888 wird die Berlin – Gubener Hutfabrik, Aktien-Gesellschaft, vorm. A. Cohn gegründet.  Vorstand: Apelius Cohn und Herrmann Lewin, Vorsitzender des Aufsichtsrates: Siegmund Sommerfeld, Sitz der Gesellschaft ist noch Berlin mit Zweig in Guben; Besitztum der Gesellschaft: die früher von Apelius Cohn in Berlin und Herrmann Lewin in Guben unter der Firma A. Cohn betriebenes Filzhut- und Stumpen-Fabrikationsgeschäft, die zu demselben gehörigen in Guben, Uferstraße 5, belegenen Grundstücke, Fabrikgebäude nebst sämtlichen zum Betriebe gehörigen Maschinen, Inventar und Vorräte, überhaupt mit allem Zubehör, wie alles am 31.12.1887 lag und stand, mit Aktiven und Passiven übernommen für 687.000 Mark1)

Seit der Gründung ist das Unternehmen an der Berliner Börse notiert.

Die Geschäfte liefen gut, der Reingewinn für das Geschäftsjahr 1889 lag bei 171.311 Mark (1884 lag er bei 110.459 Mark); die Aktionäre freute es: der Einführungskurs an der Berliner Börse am 7.6.1888 war 128,00 Mark; der Kurs stieg bis zum 31.12.1889 auf 160,50 Mark. Der Gewinn stieg im Geschäftsjahr 1895 auf 216.535,45; der Aktienkurs kletterte auf 164,00 Mark2).

Mit der Lieferung einer Dampfmaschine im Jahre 1895 durch die Görlitzer Maschinenbauanstalt hielt die Dampfkraft Einzug, was die Produktivität deutlich erhöhte.

Guben - BGH AG 101Zwischen 1904 und 1905 entsteht ein weiterer Fabrikneubau in der Gubener Uferstraße. In der Lokalzeitung vom 04. Dezember 1904 heißt es dazu: „In der Uferstraße ist das mächtige Fabrikgebäude der Berlin-Gubener Hutfabrik, vormals Cohn, mit seinen vier Stockwerken und einer Frontlänge von fast 20 Fenstern zum größten Teile fertiggestellt; nur die Giebel ermangeln noch des Abschlusses. 3)

Am 07. Mai 1906 stirbt der Firmengründer Apelius Cohn.

Am 21. November 1906 vermeldet die Gubener Zeitung: „Zusammenschluß zweier Hutfabriken. Der Aufsichtsrat der Berlin- Gubener Hutfabrik hat eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, um über den Ankauf der Lißnerschen Hutfabriken in Guben und die dadurch notwendige Erhöhung des Aktienkapitals der Gesellschaft von 1 250 000 M auf  8 000 000 M unter Ausschluß des Bezugsrechtes der Aktionäre Beschluß zu fassen. Es wird ferner vorgeschlagen, den Sitz der Gesellschaft von Berlin nach Guben zu verlegen. Wie wir erfahren, ist der Zusammenschluß der beiden Fabriken durch Vermittelung der zum Conzern der Deutschen Bank gehörigen Niederlausitzer Kredit- und Aparbank-Aktiengesellschaft in Guben herbeigeführt worden. Die neuen Aktien sollen von einem unter Leitung der Deutschen Bank stehenden Konsortium übernommen werden. 4)

Berthold Lissner trat im Zuge der Fusion in den Vorstand der Berlin– Gubener Hutwerke ein. Zudem blieb er Leiter seines früheren Betriebes, der nun die Bezeichnung “Abteilung Lissner” innerhalb des Konzerns führte und somit auch eine gewisse Eigenständigkeit behielt.

1908 wird der Bau einer Reihenhaussiedlung für Arbeiter der Berlin– Gubener Hutfabrik in Angriff genommen5). Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums stiften die Berlin– Gubener Hutfabrik und ihr Generaldirektor Dr. Alexander Lewin jeweils 25.000 Mark für die Errichtung eines städtischen Säuglingsheimes6).

Die Geschäfte liefen gut, wie aus einer Meldung vom 24. Januar 1913 hervorgeht:  „Export nach China. Die fortschreitende Europäisierung Chinas hat […] auch der Berlin-Gubener Hutfabrik, Akt.-Ges. vorm. A. Cohn in Guben, bedeutende Aufträge gebracht. Mit deren Ausführung ist die Firma schon seit längerer Zeit beschäftigt. Der Abschluß für 1912 wird, wie weiter gemeldet wird, sehr gute Ziffern zeigen, in Börsenkreisen rechnet man ziemlich bestimmt auf die Ausschüttung einer Dividende von 16 Prozent (i. V. 14 Prozent) 7)

1913 steigt man in das Geschäft mit der Fez-Produktion ein. Am östlichen Ufer der Neiße (Am Damm 6 – heute nichts mehr davon zu sehen) wird als Tochtergesellschaft die Union-Fez GmbH gegründet. 250 Mitarbeiter produzieren den Exportartikel für die Türkei: Feze aus Wolle.

Eine erste Zäsur stellt der Ausbruch des ersten Weltkrieges dar. Im Jahr 1914 werden sämtliche Wollvorräte beschlagnahmt. Dies führt dazu, dass die gesamte Wollhutproduktion zum Erliegen kommt. Nur die Haarhutproduktion läuft noch. In der Union-Fez GmbH werden nun Strümpfe produziert. Nach Kriegsende, 1918, läuft die Wollhutproduktion wieder an.

1918 erwirbt die Berlin- Gubener Hutfabrik eine strategische Beteiligung an der Gubener Maschinenfabrik Wilhelm Quade G. m. b. H. Hier werden vor allem Maschinen für die Hutherstellung hergestellt und repariert.

1921 spendet das Unternehmen zum wiederholten Male eine größere Summe an die Stadt, die für Hilfebedürftige Menschen vorgesehen ist. Die Lokalzeitung vermeldet dazu am 18. Dezember 1921: „Hochherzige Weihnachtsspende. Wie wir hören, hat die Berlin Gubener Hutfabrik AG (vorm. A Cohn) dem Magistrat der Stadt Guben zur Linderung der herrschenden Not unter den Bedürftigen der Stadt wiederum einen größeren Betrag (100 000 M) zur Verfügung gestellt. Durch diese hochherzige Weihnachtsspende kann viel Not und Elend gemildert werden und dankbar werden die Bedürftigen der wohltätigen Spenderin gedenken. 8)

Zur Zentralisierung der Haarhut-Herstellung wird im Jahr 1922 die seit 1907 bestehende Berlin- Gubener Haarhutfabrik GmbH in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

Die bisher getrennt fabrizierenden Haarhut – Abteilungen in den verschiedenen Werken wurden zusammengefasst und konzentriert. Im Fabrikgebäude in der Alten Poststraße werden nun alle Arten von Haarhüten hergestellt: steife, weiche, Velour- und Feder-Hüte, Herren- und Damenhutstumpen; mit über 700 Beschäftigten ist sie zugleich die größte deutsche Haarhutfabrik.

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Die Zeit der Hyperinflation im Jahr 1923 übersteht das Unternehmen vermutlich nur aufgrund seiner Größe; Opfer der massiven Geldentwertung wurden dagegen die betriebseigenen Krankenkassen und die betriebseigene Unterstützungskasse. Deren Vermögen bestand im Wesentlichen nur aus Bar- und Buchgeld, dass am Ende nichts mehr wert war.

In den sogenannten Golden Zwanziger Jahren der Weimarer Republik, die mit der Einführung der Rentenmark 1924 die Zeit der Inflation beendete, erholte sich das Unternehmen. Die Mitarbeiterzahl stieg auf 4.800 – etwa ein Viertel der Gubener Familien lebte von einer Beschäftigung in der Berlin- Gubener Hutfabrik.

Am 30. August 1925 verbietet die türkische Regierung das Tragen der traditionellen Kopfbedeckung Fez – dies trifft insbesondere die Union-Fez GmbH hart, da diese hauptsächlich für den türkischen Mark produzierte. Die Produktion wird daraufhin von Fezen auf Baskenmützen umgestellt, die neu in Mode gekommen sind.

Trotz der Stilllegung von zwei Fabriken in der folgenden Weltwirtschaftskrise 1929/1930 sind Anfang der 1930er Jahre noch 3.500 Mitarbeiter beschäftigt.

Zu den Großaktionären jener Zeit zählten das Bankhaus Jarislowsky & Co., die Darmstädter und Nationalbank sowie die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft.

Am 29.05.1934  – nur ein Jahr nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten – wird der Name des jüdischen Firmengründers aus dem Unternehmensnamen gestrichen. Aus der „Berlin- Gubener Hutfabrik A.G., vorm. A. Cohn“ wird die „Berlin- Gubener Hutfabrik Aktiengesellschaft„.

Die sogenannte „Arisierung“ im Jahre 1938 machte auch vor der Berlin– Gubener Hutfabrik nicht halt. Die Unternehmerfamilien wurden enteignet, ihr Unternehmen verstaatlicht. Der Vorstandsvorsitzende, Dr. Alexander Lewin, floh in die Schweiz; Walter und Helmut Lissner, zwei Söhne von Berthold Lissner (ebenfalls Juden), die nach dem Tode ihres Vaters als Prokuristen im Unternehmen arbeiteten, wurden entlassen. Walter Lissner gelang die Flucht nach Bolivien; Helmut Lissner kam im Oktober 1944 in Auschwitz um.

In den Folgejahren übernimmt der nunmehrige Staatskonzern weitere Unternehmen: 1939 die Spinnstoffgesellschaft m. b. H. in Schwarza; bis zum Jahr 1942 sukzessive die Gubener Hutfabrik Kommanditgesellschaft vorm. Steinke & Co.

In den Kriegsjahren kam es zunehmend zu Versorgungsengpässen beim Rohmaterial (hauptsächlich Wolle); vermutlich wurde auch ein großer Teil der Produktion auf Wehrmachtsbedarf umgestellt.

1943 wird das (inzwischen kriegsbedingt nicht mehr genutzte) Fabrikgebäude an der Uferstraße an die Berliner Firma C. Lorenz AG vermietet. Die Lorenz AG verlagerte ihre kriegswichtige Produktion aus Berlin – Tempelhof unter anderem nach Guben. Nach Investitionen in Höhe von 1,9 Millionen Reichsmark wurden hier statt Hüte nun Funkgeräte für die Luftwaffe hergestellt.

Aufgrund der näher rückenden Front wurde die Gubener Bevölkerung am 06. Februar 1945 aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Viel Zeit blieb nicht; in den Fabriken verblieb fast alles an Ort und Stelle.

Nach dem Kriegsende im Mai 1945 war Guben zu 90% zerstört; die Stadt geteilt, der größte Teil gehörte nun zu Polen; die Fabriken befanden sich jedoch westlich der Neiße in der sowjetischen Besatzungszone. Alles was nicht zerstört oder niet- und nagelfest war, wurde demontiert und zu Reparationszwecken in die Sowjetunion geschafft. Das Unternehmen wurde enteignet und die Fabrikgebäude mit dem übrig gebliebenen Inventar zunächst als VEB Berlin-Gubener Hutfabrik weiter geführt.

Handelsrechtlich wurde der Sitz der Gesellschaft am 22.02.1949 nach Kassel-Bettenhausen verlegt. Das letzte buchtechnische Grundkapital  in Höhe von 6,3 Millionen Reichsmark wurde am 25.05.1951 auf Deutsche Mark umgestellt. Zum Kurs von 100:3. Übrig blieben 189.000 DM. Am 26.10.1959 wird der Sitz nach Recklinghausen verlegt. 1965 wird die Gesellschaft in eine GmbH umgewandelt und als Hutfabrik Recklinghausen GmbH weiter geführt9). In den 1970er Jahren wurde die Gesellschaft im Handelsregister gelöscht.

In Guben lief die Produktion unter schwierigsten Bedingungen wieder an.

Im Jahre 1952 verschwand dann nicht nur der einst weltbekannte Name der „Berliner-Gubener Hutfabrik“, sondern auch die Namen aller anderen bekannten Gubener Hutfabriken. Durch die Gründung des VEB Vereinigte Hutwerke im Jahre 1952 wurden die verschiedenen Unternehmen zwangsweise fusioniert: VEB Berlin-Gubener Hutfabrik, VEB Gubener Werthutfabrik – ehemals Hutfabrik C.G. Wilke – und VEB Hutfabrik Olympia – ehemals Hutfabrik Rudolf Fugmann. Produziert wird hauptsächlich im ehemaligen Werk der Hutfabrik Wilke in der Gasstraße und im Gebäude der Berlin- Gubener Hutfabrik in der Poststraße. Die Fabrikgebäude in der Uferstraße wurden dem VEB Gubener Wolle zugeschlagen.

1970 wird das VEB Hutkombinat Guben gegründet – dem Stammbetrieb VEB Vereinigte Hutwerke Guben wurden dabei angegliedert: VEB Luckenwalder Hutfabrik, VEB Hutstoffwerk Reichenbach, VEB Hutstoffwerk Taucha. Diesem sozialistischen Äquivalent eines Großkonzerns war nur eine kurze Lebenszeit beschieden, im Jahre 1980 wurde das Kombinat aufgelöst, die Unternehmen „zwangsfusioniert“ und unter dem Namen VEB Hutwerke Guben weiter geführt.

An die Blütezeit der Gubener Hutproduktion- mit insgesamt 6.000 Beschäftigten – reichte man bis 1989 nie mehr heran. Als die DDR 1989 zusammenbrach, arbeiteten etwa 1.200 Menschen im VEB Hutwerke Guben. Ende 1990 wird aus dem VEB eine GmbH mit neuem Namen: Gubener Hüte GmbH. Einziger Gesellschafter war die Treuhandanstalt; unter der Ägide der Treuhandanstalt sank die Mitarbeiterzahl innerhalb eines Jahres um 50% auf  600; nach zwei weiteren Jahren blieben im Jahre 1992 nur noch 70 Mitarbeiter übrig. Die Gubener Hüte GmbH wurde am 01.01.1993 privatisiert – verkauft an einen Blumenhändler aus Bad Salzuflen. Die Mitarbeiterzahl wurde weiter reduziert: auf 39 im Jahre 1996; investiert wurde nichts. Es kam, wie es kommen musste. Im Juni 1999 war endgültig Schluss und fast 200 Jahre Hutmacher-Tradition in Guben landeten auf dem Müllhaufen der Geschichte.

Fast vergessen sind heute die Namen von Apelius Cohn, Hermann Lewin und seinem Sohn Dr. Alexander Lewin, von Carl Gottlob Wilke und seinem Sohn Friedrich, von Berthold Lissner, Emil Brecht und Rudolf Fugmann. In Vergessenheit geraten ist auch, das Guben über ein Jahrhundert hinweg die führende Hutmacherstadt Deutschlands und Kontinentaleuropas war.

Von den vielen Fabrikbauten der Gubener Hutmacher, die einst das Stadtbild der Gubener Vorstadt prägten, blieb nicht viel übrig.

Quellen:

1) Hertslet, W.L. „Saling´s Börsen-Papiere. Zweiter (finanzieller) Teil. Saling´s Börsen-Jahrbuch für 1890 / 91. Ein Handbuch für Bankiers und Kapitalisten“, Berlin, 1890, S. 756 f.

2) „Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. Ein Hand- und Nachschlagebuch für Bankiers, Kaufleute, Industrielle, Kapitalisten etc.“, Ausgabe 1896/1897, Leipzig, 1896, S. 190

3) Gubener Zeitung, 4. Dezember 1904

4) Gubener Zeitung, 21. November 1906

5) Gubener Zeitung, 6. Dezember 1908

6) Gubener Zeitung, 30. April 1913

7) Gubener Zeitung, 21. Januar 1913

8) Gubener Zeitung, 18. Januar 1921

9) Glasemann, Hans-Georg / Korsch, Ingo „Hoffnungswerte. Ungeregelte Ansprüche aus Wertpapieremissionen vor 1945 und ihre Entschädigung nach der Wiedervereinigung“, Wiesbaden, 1991

[Hrsg.] Stein, Erwin „Monographien deutscher Städte“, Band XXV Guben, Berlin, 1928

Peter, Andreas „Gemeinschaftslager Koenigpark“, in: „Das Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft“, 20. Jahrgang,  Nr. 10, 08. Mai 2017

Rohnstock, Katrin / Jacobsen, Heike „Guben. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft. Geschichten aus drei Erzählsalons“, Berlin, 2023

„Berthold Lissner – ein bedeutender Gubener Unternehmer, Kommunalpolitiker und Mäzen“ in: „Niederlausitz aktuell“, 14.August 2008 (online)


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WasWOStatus
A. Cohn Hut-FurniturenhandlungBurgstraße 21, Berlindurch Kriegseinwirkung 1945 komplett zerstört, danach abgerissen; Gelände komplett neu bebaut
Gubener Haarhutfabrik GmbHAlte Postraße 60, GubenGebäude zum großen Teil abgerissen; ein Teil des Nord-Ost-Flügels steht noch – leer stehend, nicht begehbar
Berlin-Gubener Hutfabrik AG, vorm. A. Cohn
Hauptverwaltung
Uferstraße 7, Gubenrepräsentative Villa auf Parkgrundstück noch erhalten; in Privateigentum, nicht begehbar
Berlin-Gubener Hutfabrik AGUferstraße 20-28, GubenFabrikgebäude an der Straßenfront noch erhalten; nachgenutzt durch das „Plastinarium“; weitere Gebäude zur Neiße hin abgerissen
Hutfabrik Berthold Lissner („Abteilung Lissner“)Bereich Winkelstraße / Inselstraße, Guben1945 durch Kriegseinwirkung schwer zerstört, danach teilweise abgerissen; einige Gebäude noch bis 1990 nachgenutzt; 1998 komplett abgerissen; 2008 wurde die „Inselstraße“ in „Berthold-Lissner-Straße“ umbenannt
Union-Fez GmbHAm Damm 6, Guben1945 durch Kriegseinwirkung schwer zerstört; danach komplett abgerissen
(Fabrikkomplex lag östlich der Neiße – heute Polen)
Gubener Hutfabrik Kommanditgesellschaft, ehemals Steinke & CoAlte Poststraße 31, GubenGebäude 1938 abgebrannt; Reste 1953 abgerissen und mit Wohnhäusern bebaut
Gubener Hutfabrik Kommanditgesellschaft, ehemals Steinke & CoBahnhofstraße 2, GubenFabrikgebäude noch erhalten; diverse Nachnutzungen nach 1945 (Volkshochschule, Lehrlingswohnheim, Berufsschule); Gebäude in Privatbesitz und teilweise nachgenutzt

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