Rostock – Gustloff-Bunker

Ein hässlicher Betonklotz, vom Verfall bedroht – so stellt sich der ehemalige Gustloff-Hochbunker am heutigen Rostocker Thomas-Müntzer-Platz dar.

Begonnen hatten die Bauarbeiten für diesen Luftschutzbunker im August 1941, der Rohbau war ein Jahr später fertig – zu spät, Rostock erlebte das erste Bombeninferno durch Flächenbombardement im April 1942.

Auf drei Etagen war Platz für 557 Personen vorgesehen – im gesamten – vor allem durch die Heinkel-Werke – neu entstanden Wohngebiet lebten jedoch zehn mal so viele Menschen.

Der Bunker überlebte die Jahre 1946 und 1947, als alle anderen Rostocker Hochbunker gesprengt wurden. Heute steht er zwar unter Denkmalschutz, verfällt jedoch zusehends.

Die am Bunker befestigten Schilder sind ein Zeugnis unfreiwilliger Komik – Denkmalschutz sieht für mich doch etwas anders aus.

Gustloff - Bunker

Unfreiwillig komisch… das Schild am denkmalgeschützten Gustloff-Bunker

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